Akademie für angewandte Schauspielkunst Bonn
Academy for Applied Dramatic Arts Bonn (ADAB)
Die Akademie für angewandte Schauspielkunst Bonn (ADAB) arbeitet mit Expert:innen für Kommunikation und Persönlichkeitsbildung und basiert auf den umfangreichen Erfahrungen ihrer Initiatoren als Schauspieler:innen und Hochschullehrer:innen. Dabei geht sie davon aus, dass es einen wachsenden Bedarf an künstlerischen Kompetenzen und Potentialen in Wirtschaft und Gesellschaft gibt. Mit ihren Seminaren und Kursen bietet die Akademie ein vielfältiges Aus- und Weiterbildungsangebot und macht die Methoden des Schauspiels für alltägliche und berufliche Situationen anwendbar. Zentrales Anliegen ist, zu einer nachhaltigen und lebendigen Kommunikation beizutragen.
Verantwortliche Initiatoren sind Anna Möbus und Prof. Dominik Schiefner. Die Akademie für angewandte Schauspielkunst Bonn (ADAB) wird in der gemeinnützigen Trägerschaft der Akademie für internationale Bildung (AIB) betrieben.
Die Kernbereiche von ADAB sind:
- Aus- und Weiterbildung im sozial-gesellschaftlichen Kontext
- regelmäßige Schauspielkurse
- Sozio-kulturelle Projekte
- Internationales Studienangebot für Schauspieler:innen
„Ändern wir nicht, wie wir unterrichten, dann haben wir in 30 Jahren große Probleme. Wir können jungen Menschen nicht beibringen, mit Maschinen zu konkurrieren. Maschinen sind schlauer! Junge Menschen sollten etwas Einzigartiges lernen: Werte, Mitgefühl, unabhängiges Denken, Teamgeist, Sport, Musik, Malerei und Kunst. Alles was wir lernen sollte sich von Maschinen unterscheiden.“
Jack Ma, Gründer und Executive Chairman der Alibaba Group, auf dem Weltwirtschaftsforum 2018 in Davos
Leitmotiv und Inhalte
In einer Zeit, in der Künstliche Intelligenz und technologische Innovationen unseren Arbeitsalltag prägen, sind menschliche Fähigkeiten wie Empathie, Kreativität und Kommunikationsstärke wichtiger denn je. Unser Ansatz basiert auf der Wirksamkeit der Methoden des Schauspiels. Dadurch stärken wir Kommunikationsfähigkeiten, fördern emotionale Intelligenz und entwickeln effektive Strategien für den Umgang mit den Anforderungen des Alltags. Durch schauspielbasierte Interventionen und interaktive Übungen werden Potenziale freigesetzt und effektiv genutzt.
So hat beispielsweise Körpersprache mehr Einfluss auf unsere Außenwirkung, als wir glauben. Und sie bestimmt wesentlich die Qualität unserer Kommunikation. Die körpersprachlichen Signale anderer geben uns dabei die maßgebliche Orientierung. Wer einerseits diese Signale wahrnimmt und richtig interpretiert und andererseits sein Bewusstsein für die eigenen Signale schärft, ist in vielen beruflichen und privaten Situationen überlegen. Schauspieler:innen sind „Körpersprachler“. Das ist ein wichtiger Bestandteil ihresBerufs. Sie erfassen Körpersprache und nutzen sie. So kann und sollte man die studierten Schauspieler:innen nicht nur als darstellende Künstler:innen betrachten, sondern als Expert:innen für Kommunikation und Persönlichkeitsbildung.
Die Akademie für angewandte Schauspielkunst Bonn versteht die Arbeit mit Methoden des Schauspiels als Schulung von Expert:innen für:
- Kommunikation
- Achtsamkeit
- Empathisches Verhalten
- Flexibilität und kreative Lösungen
- Stressmanagement und Resilienz
- Lösungsansätze und dem kreativen Nutzen von Konfliktsituationen
In diesem Sinne verfolgt die Akademie für angewandte Schauspielkunst Bonn das Ziel, diese Kernkompetenzen für andere Berufsgruppen anwendbar zu machen und gezielt, fundiert und nachhaltig zu vermitteln. Das Aus- und Weiterbildungsprogramm richtet sich an alle, die mit Menschen arbeiten und in ihrer Tätigkeit stark auf erfolgreiche Kommunikationsprozesse angewiesen sind, wie zum Beispiel Führungskräfte, Trainer:innen und (Hochschul-)Lehrer:innen.
Die Akademie für angewandte Schauspielkunst Bonn wird in ihrer Arbeit akademisch vom Institut für Bildung und gesellschaftliche Innovation (ibugi) begleitet und wissenschaftlich evaluiert. Ibugi beschäftigt sich zentral mit dem Thema Bildung als Grundlage der gesellschaftlichen und ökonomischen Innovation und wird von Prof. Dr. Marcelo da Veiga geleitet.
