Unter Menschen weilen
Eine filmische Installation des Schauspiel Inszenierungskurse
„Das menschliche Leben besteht nicht in der physischen Existenz, sondern in dem Unter Menschen weilen“ (Hannah Arendt)
ZEHN Menschen, ZEHN Lebensalltage, ZEHN Berufe in Zeiten EINER Pandemie.
Der Mensch ist ein soziales Wesen, ein Herdentier, geleitet von Hunger und Sehnsucht, strebend nach Liebe und Anerkennung. Fröhlichkeit entsteht immer nur mit Anderen. Nun übt sich Mensch im Verzicht von Begegnung und Nähe. Sein Antlitz bleibt hinter einer Maske verborgen.
Wie funktioniert Begegnung in einer Zeit der Isolation?
Mensch bleibt kreativ. Eine Verabredung zum Mädelsabend auf „Zoom“, ein Familientreffen über „FaceTime“, ein erstes Date per „Skype“, Arbeitstreffen über „Teams“.
Diesen einsamen und irrwitzigen Szenen haben wir einen Raum gegeben. Collage-artig haben Momente, Begegnungen und Gedankenfetzen in dieser Stückentwicklung eine filmische Umsetzung gefunden. Alle Szenen und Texte wurden von den Teilnehmenden entwickelt und geschrieben.
Das Ensemble des Schauspiel Inszenierungskurses besteht aus einer Gruppe von semiprofessionellen Schauspieler*innen im Alter von 19-70 Jahren.
Eine filmische Installation des Schauspiel Inszenierungskurses der Akademie für angewandte Schauspielkunst Bonn
Informationen
Text und Schauspiel: Aline Wurm, Daniela Menk, Katharina Neumann, Jürgen Mayer, Lisa Huhn, Mia Wietkamp, Robert Heselmann, Sigrid Nies, Stefan Lage, Volker Kreutzer
Konzept und Regie: Anna Möbus, Beate Schwarzbauer
Kamera und Schnitt: Moritz Spang
Musikalische Einstudierung: Johannes Stert
Marketing: Alina Rohde, Björn-Christian Seela
Das Projekt feierte am 17. November 2021 Premiere und lässt sich hier anschauen. Alle Szenen können einzeln per Klick auf YouTube geöffnet werden.